Auftakt ins Ungewisse

Gegen 6:15 Uhr war ich am HBF in Leipzig. Mein Bus sollte um 6:30 fahren und um 6:34 Uhr waren bereits sämtliche anderen FlixBusse durch, nur meiner war – natürlich – spät dran.

Immer nervöser werdend spielte ich bereits Verspätungsszenarien durch in denen ich meinen Flieger verpasse – naja ich war wie immer unentspannt.

Gegen 6:40 Uhr kam dann der Bus und die Fährt verlief echt geschmeidig. Mit einer kleinen staubedingten Verspätung erreichte ich dann Tegel um 9:30 Uhr. Mein Flieger sollte 11:35 starten – Boarding war 11:05 – genug Zeit um zu entspannen. Nachweinen reibungslosen Check-in war relativ bald klar, dass der Flug sich verspäten würde – 11:50 war angepeilt. Die Dame am Schalter war etwas verwundert wegen meiner Verbindung – ich hatte planmäßig ja nur 30 Minuten um in Brüssel das Flugzeug zu wechseln- da man standardmäßig Passagiere mit dieser Verbindung in Brüssel wohl auf einen späteren Flug umbuche. Rücksprache mit Ticketing ergab, dass ich jetzt eh nicht wechseln kann und mich in Brüssel kümmern muss – auch wegen Gepäck dass in der knappen Zeit wohl eh nicht rechtzeitig ankommen wird – na Prima …

mit 40 Minuten Verspätung hob das Flugzeug dann ab – meinen Anschluss hatte ich innerlich schon abgeschrieben – umso erstaunlicher war es grünlich, dass der Pilot es geschafft hat 30 Minuten Verspätung aufzuholen – es gab eine reelle Chance.

In Brüssel bin ich dann durch den halben Flughafen gerannt um noch rechtzeitig ins Flugzeug zu kommen – der Mitarbeiter am Schalter machte mir wenig Hoffnung in Bezug auf mein Gepäck aber ich saß im Flieger auf dem weg nach Portugal.

Der Flieger landete überpünktlich um 15 Uhr Ortszeit in Porto – innerlich hatte ich mich schon darauf vorbereitet aufbrennt nächsten Flieger warten zu müssen um meinen Rucksack zu erhalten – ich war wirklich überrascht, als das letzte Gepäckstück auf dem Band mein Rucksack war – Es könnte losgehen!

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